Es scheint so einfach: Das Angebot ist lecker und ansprechend – wie Fast Food. Die Leistungen der präsentierten Website hören sich super an. Und so Dinge wie Social Media und Google Ranking hat der Verkäufer auch erwähnt. Ist doch alles da! HUNGER-FUTTER-ESSEN…!

Ist das eine gute Idee? Soll ich beim Spezialisten wie z. B. einem Web-Designer buchen? Lecker, aber ungesund – quick and dirty? Was könnte fehlen?

Die Frage ob es ausreicht, einen Spezialisten mit der eigenen Website zu betrauen – oder doch eher eine Agentur zu beauftragen, die einen übergreifenden Ansatz der Marke fest im Blick hat, wirft eine weitere Frage auf:

Was will ich für mein Unternehmen?

Um es Vorweg zu nehmen. Ganz klar – der Spezialist allein reicht nicht!

Ein Spezialist ist im Idealfall großartig in seinem Sektor. Sein Beruf ist seine Berufung, wenn er gut ist. Auf der anderen Seite führt gerade das zwangsläufig mitunter zu einer gewissen Betriebsblindheit. Nicht weiter schlimm, solange eigene Belange des Spezialisten betroffen sind. Sind sie aber hier nicht! Er hat den Auftrag eines Kunden auszuführen und der heißt nicht nur: Bau mir eine Website. Sondern

  • Steigere meine Reichweite in meinem Zielmarkt!
  • Mach, dass man mich in meinem Zielmarkt findet und wahrnimmt!
  • Als das was mein Unternehmen darstellen soll!
  • Meine Informationen sollen zum Kunden gelangen!
  • Meine Marke soll gefördert werden!

Betriebsblindheit kann hier bedeuten, dass eine Marke Reichweite verliert oder, sogar noch schlimmer, Schaden nehmen kann.

Ich will Spezialisten mit Blick über den Tellerrand!

Unternehmer jeder Größe – vom Gründer oder Einzelunternehmer bis hin zum multinationalen Konzern – werden zunehmend mit Anforderungen konfrontiert, die durch klassische Management-Lehren nicht mehr gelöst werden können.

Die heutigen Marktbedürfnisse und das mediale Nutzverhalten der Konsumenten / Kunden erfordern Inhalte, die vor allem den integrativen Charakter aller Marketing-Aktivitäten betonen. Das kann nur jemand leisten, der in der Lage ist, immer wieder den Blick von der unmittelbaren Aufgabe loszulösen und quasi in die Vogelperspektive zu wechseln, um die Entwicklung des aktuellen Projektes mit den Erfordernissen einer lebendigen Marke abzugleichen.

Wer hier die Marke aus dem Blickfeld verliert, handelt grob fahrlässig. Kurzfristige Einsparungen kosten später locker doppelt so viel, wenn es um verlorene Reichweite oder Markeschaden geht. Großmutters Spruch gilt: Arm spart sich ärmer. Gespart am falschen Ende.

Wir sagen daher: Keine Versuche an der Marke. Crossmediale Markenkompetenz erfordert deutlich mehr als fachspezifische Kenntnis in einem einzigen Sektor.

Ein Spezialist ist nur dann empfehlenswert, wenn sein Konzept sicher und zu 100% in die Coprorate Identity des eigenen Unternehmens passt. In diesem Fall kann Fastfood satt machen – auch ohne auf die Hüfte zu schlagen. Besser: Kurze Nachfrage bei der freundlichen Agentur von nebenan, die Ihnen kein überkandideltes 8-gängiges-Festmahl aufschwazt. Wir kümmern uns um Ihre Belange – und empfehlen nur, was zu Ihnen passt.

In diesem Sinn: Guten Appetit.