— Die Presse meint: “Shocking!”, “Awesome!”, “Boah, ey!” “Das ist mal eine Premiere, bei der es ordentlich kracht!” —
Lange und leise angekündigt, daher kaum beachtet, wird das Thema DSGVO seit einigen Wochen wie eine wilde Sau durch die Dörfer im Internetz getrieben. Und warum? Weil die bevorstehenden Änderungen, die mit dem “Scharfstellen” der DSGVO einhergehen, nicht trivial sind… Kein Wunder also, dass selbst gestandene IT-Rechtsanwälte, Datenschutzbeauftragte und selbsternannte “Experten” kreuz und quer schießen, Panik machen und sich teilweise sogar widersprechen. Aber egal – Fakt ist: Sie kommt! Und wird mit Ihren Auswirkungen auch über den Stichtag 25.Mai hinaus für ordentlichen Wellengang in allen Kanälen sorgen. Und während die Abmahnanwälte schon lechzend und gierig in den Startlöchern stehen und diesen historischen Tag jetzt schon wie Ostern, Muttertag & Weihnachten gleichzeitig feiern, macht sich bei allen Betroffenen ein Mix aus OMG, LMAA & hysterischem Lachen breit.
Wer sind die Betroffenen der DSGVO? Wir alle, die wir selbstständig, gewerblich arbeiten, Daten von Kunden speichern – und Webseiten betreiben. Und im übrigen auch Vereine.
Die einen stellen sich dem DING wie Chuck Norris mit nacktem Oberkörper und markigen Sprüchen (“Sollen die nur kommen!”) entgegen, die nächsten verdrehen nur die Augen, stopfen sich schnell was in die Ohren und laufen davon (“Lalalala, ich kann Dich nicht hören!”) – und die, die sich verantwortungsvoll dem Thema öffnen, Blogs lesen, Gesetzestexte in menschliche Sprechweise versuchen zu transkribieren, bekommen seit Wochen ein Schleudertrauma durch permanentes Kopfschütteln.
Bitte mich nicht falsch zu verstehen: Datenschutz ist wichtig. Datenschutz ist heilig. Und wird leider viel zu oft mit Füßen getreten. Daher ist eine einheitliche Regelung wichtig. Aaaaaaber (und jetzt kommt das große aber): Wie kann man denn allen Ernstes solch ein schwammiges Gesetz, geboren aus reiner Theorie in die freie Wildbahn – und damit auf alle Betroffenen – loslassen? Schon mal was von einer Beta-Testphase gehört? Sowas nutzen (nicht nur!) Digitale, um die Auswirkungen von Maßnahmen oder Veränderungen zu prüfen, BEVOR ein GAU bewusst auf die Menschheit losgelassen wird. Nun, vielleicht hätte man einfach vorher mal jemanden fragen sollen, der sich mit der Materie auskennt.
OK, genug persönlich ausgekäst. Kommen wir zum professionellen und sachlichen Teil – ohne Filmkritik: Das Thema Datenschutz ist intern sowie extern ein Punkt, den jeder Firmeninhaber (und jeder Verein!) beachten muss, wenn er kein Ziel von teuren Abmahnungen werden möchte.
Was ist zu tun? Sie müssen sich mit dem Thema auseinandersetzen! Leider… Denn die DSGVO betrifft den gesamten Umgang mit Kundendaten: sowohl intern (etwa bei Nutzung eines CRM, Kundendatenbanken, Finanzbuchhaltung, Projektmanagement-Tools etc…) als auch extern (Webseiten). Dazu erhalten unsere Bestandskunden in den kommenden Tagen eine E-Mail mit entsprechenden Informationen (Generelle Infos zur DSGVO, Bestandsaufnahme + empfohlene Maßnahmen zum Thema “Online-Präsenz”)