Firmeninhaber, Gründer und Marketing-Beauftragte haben es nicht leicht. Die Anforderungen sind hoch, die Budgets niedrig. Dabei könnte alles so einfach sein… In unserer täglichen Arbeit und im Namen unserer Kunden sind wir immer wieder im Web unterwegs, die Spreu vom Weizen zu trennen und interessante Angebote, Tools und kleine Helferlein zu entdecken, die die tägliche Arbeit leichter – und günstiger machen.
Hier unsere Top-10 Insider-Tipps für Ihre kostenfreie Erstausstattung:
1) Präsentieren mit Powerpoint?
Laaaaahhhngweilig. Das geht besser und vor allem in den bereits leistungsstarken Grundzügen kostenfrei. Wer mal wieder für ECHTE „Ahhhhs“ und Ooohhhs in seiner Präsentation sorgen will der nutzt Prezi. Prezi ist ein wunderbar leichtes, schnell zu erlernendes Tool, dass in der Art wie es aufgebaut ist die Zuschauer wieder fesselt. Eine Präsentation ist wieder ein Spektakel und kein Abspulen von Folien, die eh keiner liest. Also beim nächsten Meeting nicht wieder alle Personen mit ööööödennnn Folien zu Tode langweilen. Zeigen Sie mit Prezi, dass Sie etwas drauf haben und vor allem bringen Sie ihre Informationen wirklich rüber.
Alles im Web unter: www.prezi.com. Prezi bietet auch die Fern-Präsentation – z. B. via Telefon – beim potentiellen Kunden. Alternativ kann die Präsentation bei Bedarf runtergeladen werden und dann vor Ort offline präsentiert werden.
2) Meme und Co:
Wenn Sie sich schon mal gefragt haben, wie man diese einprägsamen und schmucken Badges & Sticker in Facebook und Co erstellen kann – hier ist die Antwort: Canva. Mit einer Vielzahl von vorgefertigten Layouts und Grafiken ist ein grafisches Statement ratzfatz erstellt. Die hier erstellten Designs lassen sich prächtig für die sozialen Netzwerke nutzen: schnell und einfach ist damit auch die eigene Website aufgepeppt oder ein Firmenflyer mit grafisch ansprechenden Elementen bestückt. Hier geht es zur Website von Canva: www.canva.com
3) Telefonkonferenzen
Zugegeben: Reden ist nicht so wirklich das Männer-Ding aber manchmal muss es eben sein. Die direkte Aussprache mit allen. Erst recht wenn es dann doch mal um wichtige geschäftliche Dinge geht. Kostenpflichtige Angebote gibt es zum Thema Telefonkonferenz wie Sand am Meer. Aber kostenfrei, operabel und dazu noch gut? Gibt es auch! Beispielsweise bei meetgreen: Im Netz finden Sie Meetgreen unter https://www.meetgreen.de/
4) Foto-Bearbeitung
Gibt es irgend etwas zwischen dem altbackenen Windows Paint und dem super professionellen Photoshop? Gibt es. Eine Alternative wäre “Gimp”. Das Programm ist mittlerweile so bekannt und beliebt, dass wir an dieser Stelle nicht mehr darauf hinweisen. Ebenso wie Photoshop wäre Gimp ein echtes Schwergewicht und lohnt sich nur, wenn man immer wieder Fotos bearbeiten muss. Wie sieht die Lösung für eine Retusche zwischendurch ein fettes Programmpaket installieren? Das muss nicht sein, denn mit http://pixlr.com/editor/ erhält man ein kostenfreies Photoshop-Pendant, das im Browser läuft – ohne Installation. Ideal für die schnelle Bildbearbeitung. Wer es noch einfacher haben möchte und beispielsweise ein Bild mit wenigen Mausklicks mit interessanten Effekten versehen möchte, sei noch http://pixlr.com/o-matic/ empfohlen: Hier hat man schnell seine Fotos mit Instagram-ähnlichen Effekten verschönert – ebenfalls ohne Installation!
5) Profi Video-Bearbeitung
Videos kostenfrei und ohne nennenswerte Beschränkungen bearbeiten? Gibt es nicht. So die Meinung der meisten Semi-Profis. Und mit dieser Einstellung behelfen sich viele mit Betriebssystem-Bordmitteln oder kämpfen sich durch einen Dschungel von Share- und Freeware. Das geht nicht nur zu Lasten der Qualität, sondern kostet am Ende auch schlichtweg zusätzliche Energie und Arbeitszeit. Darauf kann man gut und gerne verzichten.
Auf https://www.blackmagicdesign.com/de/products/davinciresolve gibt es mit Davinci Resolve einen kostenfreien Video-Editor, der es wirklich in sich hat und Adobe Premiere alt aussehen lässt. Warum die Firma eine derart leistungsstarke Software kostenfrei anbietet? Weil sie ihr Geld mit dem Verkauf der dazugehörigen Hardware verdient – mit professionellen Schnittplätzen und ausgeklügelten Cloud-Lösungen, die kleine und mittelständische Unternehmen im Normalfall nie benötigen.
6) Top Fotos
Fotos im freien, legalen Download mit allen erforderlichen Rechten zur eigenen Nutzung? Klar, man kann nicht alle Fotos die man so im Geschäftsalltag braucht selber schiessen. Und alle Fotos die man so braucht neu machen zu lassen, würde jeden vernünftigen Kostenrahmen sprengen. Manche Layouts brauchen aber trotzdem ein stimmungsvolles, gut gemachtes Bild, damit die Nachricht bei der Zielgruppe gut ankommen. Woher also Fotos nehmen, wenn nicht stehlen. Fotos bei Fotolia und Co. kosten auch nicht die Welt – aber wenn man im Bereich der CC0-Lizenzen recherchiert, findet man schnell viele professionelle Stockfotos, die kostenfrei sind – und lediglich um eine Erwähnung beziehungsweise einen Link bitten – was ja durchaus fair ist und selbstverständlich sein sollte. http://photos.bypeople.com
7) Projektplanung
Sommer Sonne, Sand und me(e-h)r – passend zum aktuellen Wetter will selbst der Urlaub geplant sein. Und wenn man ohnehin mit Projektplanung im Job befasst ist, kann man auch gleich die schönsten Wochen im Jahr entsprechend durchplanen. Wie das am einfachsten geht? Mit einer entsprechenden Projektmanagement-Platform – am Besten wieder kostenfrei. Aber ernsthaft. Mit schnöder Reiseplanung sind professionelle Projekttools unterfordert und der Bediener überfordert. Einfach zu handhaben und dennoch groß im Umfang ist zum Beispiel https://de.todoist.com . Hierbei handelt es sich um eine aufgebohrte “To-Do-Liste” mit vielen Funktionen, die auch bei einfachen Projekten sehr nötzlich ist. Größere und ernsthaftere Projekte lassen sich zum Beispiel ganz gut mit www.redbooth.com im Griff halten.
8) CRM – Customer Relationship Management
Wer braucht denn sowas? Das ist doch sicher nur was für große Firmen. Und wenn, dann ist es bestimmt schwer teuer. Denkste. Erstens müssen auch kleine Firmen zwischen Kontakten, Leads und Kunden unterscheiden. Und: Auch sie benötigen ein Tool, das erfolgreich bei der Verfolgung von Kontakt-Anbahnungen hilft. Erst recht, wenn es nicht nur einen Zuständigen für diesen Bereich gibt. Sich mit dem Bereich CRM zu befassen rechnet sich also.
Wer sich die rund 50 Euro im Monat für das Flaggschiff Salesforce sparen möchte, kann auch (mit kleinen Einschnitten) bei https://crm.zoho.com/ fündig werden.
9) Intranet
Das eigene Unternehmen wächst und Kunden drohen mit Aufträgen. Wenn man dann auch noch mehr Angestellte dazu kommen wird es leicht unübersichtlich. Wo liegen die Dokumente, wo die Präsentationen? Wissensmanagement und eine Collaborations-Plattform sind gefragt. Und das bietet ein Intranet. Aber die Kosten… Eine kostenfreie Lösung ist das Intranet im Internet – unter https://www.bitrix24.net/. Das Intranet ist schnell eingerichtet und schon können die Mitarbeiter loslegen.
10) Kalender-Verschmelzung
Hallo Google, hallo Outlook. Nach einer Änderung des Codes wollen die beiden partout nicht mehr kostenfrei miteinander kommunizieren. Ein Geschäftsmodell, das entweder Microsoft ODER google Geld in die Töpfe spült. Oder diversen Fremdanbietern, die entsprechende Add-Ons gegen Bezahlung anbieten.
Aber auch hier findet der ambitionierte Tüftler in den Tiefen des Internets ein kleines, kostenfreies und mächtiges Tool: das go contact snyc mod. Es dockt sich ins System und sorgt dafür, dass Outlook und google-Kalender synchroniseren. Zu finden unter http://sourceforge.net/projects/googlesyncmod/